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Lanzarote 2005: Fundación César ManriqueCésar Manrique (1919-1992) ist der Inselkünstler von Lanzarote. Er vertritt die Auffassung, dass Kunst und Natur in Einklang bestehen sollen. So hat er etwa sein Wohnhaus auf fünf Lavablasen (auf dem Lavastom den Timanfaya-Ausbruches von 1730) errichtet. Die Blasen wurden dabei in Wohnräume verwandelt. Das Haus wurde später an die (von ihm selber) gegründete Stiftung übergeben. Heute ist dort ein Museum und die Verwaltung der Stiftung, die junge kanarische Kunst im Zeichen Manriques fördern soll. Im üppigen Garten wachsen Weinstöcke und Kakteen (auf denen die Koschnille-Laus [Dactylopius coccus Costa] lebt, aus der der rote Farbstoff Karmin [E 120] gewonnen wird) auf die Insel-typische Weise. Der Boden wird mit einer Dezimeter-dicken Schicht aus vulkanischer Asche bedeckt, die die Restfeuchtigkeit im Boden hält und zusätzlich dem Wind (Passat) Feuchtigkeit entzieht. So ist auch im trockenen und (für Vegetation) unwirtlichen Klima von Lanzarote Landwirtschaft möglich. Manrique hat auf der ganzen Insel diverse Bauten errichtet und auch zwei Lava-Höhlen ausgestaltet (Jameos Verde & Jameos del Agua). Er hat auch einen Bebauungsplan durchgesetzt, der die Insel-typischen Häuser erhält, indem eine Bebauung über drei, bzw. vier Stockwerke verboten wurde. Dadurch wurden allzu hässliche Betong-Klötze und Bettenburgen verhindert.zurück zur Lanzarote-Übersicht
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